Über eine Länge von 364 Metern zeigt der Fotograf Kai Wiedenhöfer i.R. des Festivals auf Resten der Berliner Mauer – der Rückseite der EASTSIDE GALLER Y-  an der Spreee 36 riesige, 9 x 3 m große Panoramen mit Bildern von Mauern aus 8 Regionen dieser Welt, die Menschen trennen, Konflikte zementieren, wo Dialog nötig ist. Seit 2006 hat Wiedenhöfer acht Grenz- und Separationsmauern fotografiert: in Bagdad, zwischen Nord- und Südkorea, auf Zypern, zwischen den USA und Mexiko, zwischen Spanien und Marokko, rund um die palästinensischen Gebiete, in Belfast und an der ehemaligendeutsch-deutschen Grenze.

Seit 2008 kämpfte sich Wiedenhöfer, unterstützt von der Kuratorin und ehemaligen Berliner Kultursenatorin Adrienne Göhler, durch die verschiedenen Instanzen der Berliner Politik und Verwaltung, um die Genehmigung für die Realisierung dieses einmaligen, für Berlin und international bedeutsamen Mauer-Fotografie Projektes zu bekommen. Im Februar 2013 war es dann soweit, es gab eine erste Testklebung und dann prangten Zaunpfähle der us-amerikanisch-mexikanischen Grenze auf der Berliner Mauer. Ab 10. Juli ist die Panoramserie in voller Länge an der Spree zu sehen.
Eine Preview des Ausstellungsprojektes ist vom 13.-18.6.2013 indoor in der STATION zu sehen.